Obwohl das Wissen um die Runen durch religiöse Intoleranz und politische Tyrannei unterdrückt wurde, konnte es doch durch mündliche Überlieferung erhalten bleiben.

Die Völker vor dem christlichen Zeitalter in einem Teil Nordeuropas haben uns die Runen hinterlassen. Damals hatte persönliche Freiheit und Unabhängigkeit großes Gewicht. Es gab auch keine absoluten Wahrheiten.

Die Ansichten anderer Menschen über die Mysterien von Geburt, Leben und Tod wurden nicht als Bedrohung angesehen. Vielmehr als eine andere Sichtweise einer vielgestaltigen Wahrheit, Toleranz und Respekt.

Männer und Frauen waren überwiegend gleichberechtigt, obwohl sie nicht die gleiche Arbeit verrichteten.

Sie wurden für gleichwertig gesehen, als komplementäre "Gegensätze" in einer Partnerschaft, in der jeder das einbrachte, was dem anderen noch fehlte.

Um all diese Dinge kämpfen wir noch. Meine Runenbilder sollen dazu aufrufen. Die Leuchtkraft der Aquarellfarben sollen helfen diese Botschaft aufzunehmen. Wir leben inmitten von Farben. Wir brauchen nur in die Natur zu schauen. Viele haben verlernt, bewußt mit Farbe zu leben. Farbe birgt Energie sowie Licht und Schwingung.

Mit meinen Farbverflechtungen möchte ich das Sein, wie Denken, Fühlen, Spüren, Sehen und Riechen wecken. Das freie Wirken unseres Geistes macht es überaus spannend, sich in diese Welt zu begeben.

Runenbild "Tanz der Masken",
Aquarellpapier, 76 x 56 cm.